ich warte
Die Unendlichkeit des Seins und das ewige Warten
von Franz Stadlwieser
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Über das Buch
Noch immer warte ich. Warum nur ist in mir dieser Vulkan, der zu brodeln beginnt, wenn ich warten
muss? Was nährt diese Glut in mir, diese Ungeduld, dass ich am liebsten alle Zelte abbrechen
möchte, sofort gehen muss, nicht mehr warten möchte? So wie viele Menschen, die einen Rückblick
auf ihr bisheriges Leben wagen, habe ich auch angefangen mir Fragen zu stellen. Woher
kommen meine Marotten, woher die Emotionen, die in manchen Situationen über mich hereinbrechen?
Ich habe mich auf eine Reise begeben, eine Reise in meine Kindheit. Leider habe ich
nicht viele schöne Erinnerungen an diese Zeit und an diese Welt des Wartens. Sie gleicht einer
Schlange, die mir den Atem raubt; Die Unendlichkeit des Seins und das ewige Warten.
Mit einem Selbstauslöser, der zufällig zwischen 5 und 60 Minuten auslöst, bin ich losgezogen, zu
Plätzen, die ich mit meiner Kindheit in Verbindung bringe, um zu warten … zu warten, bis ein
Foto entsteht. Dabei besuchte ich Orte, die in mir heute noch ein sehr unangenehmes Gefühl
auslösen; Orte, an denen ich nicht einmal eine Minute aushalten wollte und an denen ich auch
manchmal mein Vorhaben abbrechen musste. Doch ich habe ausgeharrt und man sieht mir das
endlose Warten auf den Fotos an; ich warte hart. Doch durch mein Warten habe ich sehr viel
über mich und über alle Menschen, die warten müssen, nachgedacht. Ich weiß, dass ich nicht
alleine bin. Ich habe keine Rechnung mit irgendjemandem zu begleichen und fühle mich geliebt;
das zeigt mir, dass ich nicht umsonst gewartet habe.
muss? Was nährt diese Glut in mir, diese Ungeduld, dass ich am liebsten alle Zelte abbrechen
möchte, sofort gehen muss, nicht mehr warten möchte? So wie viele Menschen, die einen Rückblick
auf ihr bisheriges Leben wagen, habe ich auch angefangen mir Fragen zu stellen. Woher
kommen meine Marotten, woher die Emotionen, die in manchen Situationen über mich hereinbrechen?
Ich habe mich auf eine Reise begeben, eine Reise in meine Kindheit. Leider habe ich
nicht viele schöne Erinnerungen an diese Zeit und an diese Welt des Wartens. Sie gleicht einer
Schlange, die mir den Atem raubt; Die Unendlichkeit des Seins und das ewige Warten.
Mit einem Selbstauslöser, der zufällig zwischen 5 und 60 Minuten auslöst, bin ich losgezogen, zu
Plätzen, die ich mit meiner Kindheit in Verbindung bringe, um zu warten … zu warten, bis ein
Foto entsteht. Dabei besuchte ich Orte, die in mir heute noch ein sehr unangenehmes Gefühl
auslösen; Orte, an denen ich nicht einmal eine Minute aushalten wollte und an denen ich auch
manchmal mein Vorhaben abbrechen musste. Doch ich habe ausgeharrt und man sieht mir das
endlose Warten auf den Fotos an; ich warte hart. Doch durch mein Warten habe ich sehr viel
über mich und über alle Menschen, die warten müssen, nachgedacht. Ich weiß, dass ich nicht
alleine bin. Ich habe keine Rechnung mit irgendjemandem zu begleichen und fühle mich geliebt;
das zeigt mir, dass ich nicht umsonst gewartet habe.
Eigenschaften und Details
- Hauptkategorie: Kunstfotografie
-
Projektoption: Standard-Querformat, 25×20 cm
Seitenanzahl: 30 - Veröffentlichungsdatum: Aug. 23, 2016
- Sprache German
- Schlüsselwörter warten, Kindheit, Trauma, Ungeduld, Fotoprojekt, PFSÖ, Prager Fotoschule Österreich, endlos, Selbstauslöser
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